Systema Lehrgang
Ich hatte die große Freude, am Wochenende einen Systema-Lehrgang mit Matt Hill besuchen zu dürfen. Es war nicht nur einer der besten Lehrgänge, die ich jemals besucht hatte -
hinsichtlich Intensität und Austesten der eigenen Grenzen - auch habe ich in Matt einen der sympatischsten und smartesten Menschen kennengelernt. Ich freue mich jetzt schon auf einen
neuen Lehrgang in 2025.
Neue Trainingseinheit
Nach den Herbstferien bieten wir ein neues Training an. Immer Freitag in der Clara-Grunwald-Schule (Gymnastikhalle). Von 17:45 - 19.00 Uhr.
Lehrgang in Sizilien
Soke Mitsuya lud das letzte Wochenende nach Palermo ein zum Mitsuya-Kai Summit 2024.
Nach anspruchsvollem Training traf man sich nachmittags am Pool oder am Strand, um das gelernte zu vertiefen.
Gemeinsame Abendessen und Gespräche rundeten dieses - leider zu kurze - Wochenende ab. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen beim Herbstlehrgang in Ludwigsburg.
Springcamp in Marbach
Das Springcamp ist leider wieder vorbei. Soke Mitsuya gab wieder gutgelaunt Einblick in seinen reichen Schatz an Erfahrungen und lehrte uns die Grundprinzipien des Kampfes. Ebenfalls auf dem Programm standen wieder interessante Kata
Wochentag | Was | Zeit |
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Montag | Karate | 18:30 - 20.00 Uhr |
Dienstag | Karate & Kobudo | 17:30 - 19.30 Uhr |
Freitag | Karate | 17:45 - 19:00 Uhr |
Gymnastikraum der Lessingschule
Lessingstr. 1
79100 Freiburg
Sporthalle der Mooswaldschule
Am Schneckengraben 14
79110 Freiburg
Gymnastikhalle der Clara-Grunwaldschule
Johanna-Kohlund-Straße 3
79111 Freiburg
Ich begann 1987 aufgrund einer Zeitungsanzeige unter Sensei Mimmo beim TSV Ludwigsburg mit dem Shito-Ryu Karate. Etwa ein Jahr später besuchte ich einen Lehrgang mit Soke Hayashi. Die Geschmeidigkeit, die Präzision der Techniken die Soke Hayashi auf diesem Lehrgang demonstrierte beeindruckten mich sehr stark. Dieser Lehrgang war für mich so prägend, dass es für mich klar war: Karate für den Rest meines Lebens zu trainieren. Als ich Ludwigsburg wegen des Studiums verlassen musste, legte ich eine kurze Karatepause ein. Aus beruflichen Gründen verschlug es mich dann nach Freiburg, wo ich mein Karatetraining wieder aufnahm, diesmal im Shotokanstil, weil in Freiburg kein Shito-Ryu angeboten wurde.
Nach und nach wurde mir bewusst, welche Schätze von Sensei Mimmo und Soke Mitsuya bewahrt und vermittelt werden. Ab 2000 führte für mich persönlich kein Weg mehr daran vorbei, wieder zurück zum Ursprung meines Karate zu gehen.
Seitdem begebe ich mich regelmäßig zum Training in mein altes Dojo nach Ludwigsburg und besuche die Lehrgänge von Soke Mitsuya. Die Chance bei diesen Meistern zu trainieren bringt mein Karate mit jeder Stunde weiter und bereichert auch mein Leben. Domo arigato gosaimashita!
Im Sommer 2015 entschied ich mich dann eine eigene Karateabteilung in einem Freiburger Budo-Club zu etablieren. Aber auch hier versuche ich die Vorgaben und Prinzipien wie ich sie über die Jahre von Soke gelernt - und bei Mimmo ständig vertieft habe, weiterzugeben.
Wichtig ist für mich auch der Blick über den Tellerrand. Daher übte ich mich auch mehrere Jahre in Tenshinsho Jigen Ryu Kobudo, Muso Jikiden Eishin Ryu Iaido, Combat-Arnis und Aikido. Weitere Dan-Grade besitze ich im Shotokan-Karate und im Iaido.
Während eines Japan-Aufenthalts hatte ich die Möglichkeit, bei verschiedenen japanischen Meistern unterschiedlicher Stilrichtungen zu trainieren. Aber die Eleganz, Schnelligkeit und Präzision von Soke Hayashi und Soke Mitsuya bleibt unerreicht und wird mein Karateleben weiter bereichern.
In meinem "Nebenberuf" bin ich promovierter Ingenieur und arbeite als Wissenschaftler an einem renomierten Forschungsinstitut in Freiburg.
Das Trainingsalter sollte zwischen 18 und 85 Jahren liegen.
Ein einfacher Trainingsanzug genügt.
Vorbeischauen und mitmachen. Vier Trainingseinheiten sind absolut unverbindlich!
Monat | Tag | Wo | Was |
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April | Hotton/Belgien | Lehrgang mit Soke Mitsuya | |
Mai | 9.-12. | Ludwigsburg/Deutschland | Springcamp mit Soke Mitsuya |
Juni | 8.-9. | Rom/Italien | Lehrgang mit Soke Mitsuya |
Juli | 26.-28. | Ungarn | Lehrgang mit Soke Mitsuya |
September | 20.-22. | Palermo/Italien | Lehrgang mit Soke Mitsuya |
Oktober | 19.-20. | Ludwigsburg/Deutschland | Herbstlehrgang mit Soke Mitsuya |
jeden Monat | erster Montag im Monat | Ludwigsburg/Deutschland | KHSD Training mit Kyoshi Mimmo (20-22 Uhr) |
Soke Teruo HAYASHI war einer der größten und berühmtesten Meister des modernen Karate. Er war Träger des 10. Dan und Gründer der Stile des Hayashi-Ha-Shitoryu Kai (Karate) und Japan Kobudo Kenshin-Ryu Kai (Kobudo). Sein Stil ist das Ergebnis einer über 50-jährigen Erforschung und Weiterentwicklung der zahlreichen Karatestile aus Okinawa und Japan, die Hayashi Soke während seines erstaunlichen Lebens untersucht hat. Startend in Osaka, Japan, dem Geburtsort des Shito-Ryu, studierte Hayashi Souke unter KOSEI Kuniba, leitender Schüler des Shito-Ryu Gründers MABUNI Kenwa. Hayashi Soke studierte nur kurz unter Mabuni, seinen täglichen Unterricht bekam er aber von Kuniba. Es dauerte nicht lange, dann hatte Osaka dem jungen Hayashi mit seiner gesammelten Erfahrung nicht mehr zu bieten. Sicherlich gab es viele Kata zu lernen, und die Technik kann nie vollendet sein, aber was der junge Hayashi am Meisten wollte, waren neue Herausforderungen, neue Gesichter mit denen er sich im Kumite messen konnte. Auch kannte er die Karate-Geschichte. Karate stammt aus Okinawa. Seine Lehrer kamen aus Okinawa. Seiner Lehrer Lehrer kamen aus Okinawa. Er muss nach Okinawa gehen! So kam es, dass Hayashi Teruo, ein junger Mann mit viel Ehrgeiz, sich anschickte, die Welt, seine Gegner und sich selbst zu meistern.
Hayashi suchte sich die Dojos, in denen er studieren wollte ein einer Art aus, die dem Westler als ein wahnsinnig erscheint. Er spazierte in die Dojo und forderte den Sensei zu einem Kampf heraus. Das erzürnte natürlich jeden anwesenden Schüler, und sie würden auf einer Chance beharren, dem Jungen selbst eine Lehre zu erteilen, bevor ihr geliebter Sensei sich dazu herablassen würde eine Herausforderung eines Emporkömmling anzunehmen. Diese Praxis nennen einige tapfer, die anderen schlicht dumm; dabei ist es wirklich eine angesehene Tradition zu damaliger Zeit in der japanischen Kultur und der Kultur Okinawas. Das ist als Dojo Yaburi (Herausforderung) bekannt. Obwohl es nicht oft praktiziert wurde in diesen Tagen, war es wirklich allgemein üblich als Hayashi ein junger Mann war. Die Funktionsweise war einfach. Der Mann, der die Herausforderung gab, musste zuerst mit dem niedrigsten Schüler des Dojo kämpfen. Wenn der Herausforderer den Schüler besiegte, wird ihm das Recht gewährt, mit dem nächst niedrigen Schüler zu kämpfen und so weiter, bis der Herausforderer besiegt wird oder den Senpai des Dojo (ältester und erfahrendster Schüler) besiegt hat. Dann und nur dann ist es ihm erlaubt, den Sensei selbst herauszufordern. Aber es wird ihm gewöhnlich das Recht erteilt, Zeit und Platz als eine Belohnung für seine vorherigen Anstrengungen zu wählen.
Hayashi wurde berüchtigt für diese Praxis, und als weiteres Ergebnis sehr gut im Kumite. So sehr, dass viele Dojo sich vollständig weigerten seine Herausforderungen anzunehmen und sie ließen ihn nicht einmal das Dojo betreten. Es gab natürlich auch diejenigen welche die Herausforderung annahmen. Wenn Hayashi in einer dieser Schulen geschlagen wurde, blieb er und bat um Ausbildung. Nun, was lernte er von denen, die er geschlagen hatte? Auf diese Weise bemühte er sich nicht nur um reines Wissen, sondern auch um den Respekt der Leute auf Okinawa.
Als Ergebnis seiner Hartnäckigkeit konnte Hayashi viel Erfahrung auf Okinawa sammeln. Seine wichtigsten Lehrer auf Okinawa waren CHOTOKU Nagamine und NAKAIMA Kenko. Von CHOTOKU Kyan lernte er die Kate beider Abstammungen, sowohl die aus Shuri wie auch die in Tomari geübten. Diese kata betonen die langen, geradlinigen Stellungen, sowie schnelle Bewegung zwischen den Stellungen. Von diesem Meister lernte Hayashi die Kata des weißen Kranich, Hakkaku. Von Nakaima Sensei lernte Hayashi eine im Dunkeln gehaltene Familienkunst namens Ryuei-Ryu. Dieser Stil ist ein südlicher-TigerStil aus China, der vier Generationen vor Hayashi's Ankunft auf Okinawa dort eingeführt wurde. Nachdem er sich ein Jahr bei dem ehrwürdigen Nakaima erwiesen hat, war Hayashi das erste Nicht-Familienmitglied, dem es erlaubt war den stil zu untersuchen. Vieles aus der Ryuei-Ryu Theorie ließ Hayashi in sein eigenes System einfließen.
Nach der Rückkehr nach Japan setzte Hayashi seine Studie unter KUNIBA Kosei fort. Von Kuniba hat Hayashi den Großteil des Shito-Ryu Lehrplans gelernt, daher waren es die Shito-ryu Versionen der Naha Kata, welche Hayashi gelehrt wurden, und die er noch immer lehrt. Hayashi war Kuniba's oberster Schüler (Senpai), und auf seinem Sterbebett bat Kuniba Hayashi, seinen Verband weiterzuführen, bis sein kleiner Sohn Shogo, die Reife erreicht, um die Führung des Verbandes selbst zu übernehmen. Dem Wunsch seines Sensei's folgend wurde Hayashi zum Präsidenten des Seishin-Kai bis 1970. Zu diesem Zeitpunkt übergab Hayashi die Führerschaft des Stils an den rechtmässigen Erben, Kuniba Shogo und gründete seinen eigenen Stil namens Hayashi-Ha Shito-Ryu .
Seine großen Erfahrungen und Fähigkeiten haben ihn soweit gebracht, daß er mehr als 10 Jahre Vorsitzender der Kampfrichterkommission der W.U.K.O. war. Seine Schule bringt weltweit außergewöhnliche Meister und Lehrer mit größtem Können hervor, die die Ausbreitung seines Stiles weltweit bewirken. Erfolgreichste Schüler von Soke Hayashi waren u.a. Kamino Mari (4. Dan, mehrfache JKF Worldcup-Champion), Hanshi Seinosuke MITSUYA (Kyoshi) und viele bekannte Weltkampfrichter.
Soke HAYASHI verstarb im Alter von 80 Jahren im September 2004.
Ein Auszug über Soke Hayashi aus dem legendären Buch von Donn F. Draeger:
One of the most brilliant exponents of karate-do on the modern Japanese scene is Hayashi Teruo, founder of a style called Kenshin Ryu. Hayashi is a disciple of Kokuba Kasei, Mabuni's apt and vigorous exponent of the Shito Ryu. Hayashi also studied under the supervision of Nagamine Shojin of the Shorin Ryu, and Higa Seko of the Okinawa Goju Ryu. A thorough expert technician of Shito Ryu karate-do in his own right, Hayashi nevertheless decries the lack of combative realism in modern karate-do. The overemphasis on the use of empty-hand techniques is, for Hayashi, a serious mistake that keeps karate-do from being fully a form of combat.
Fascinated by the primitve weapons of Okinawa, Hayashi was led to study with Okinawan te master Nakaima Kenko of the Ryuei Ryu. Under Nakaima's expert guidance Hayashi mastered the use of the bo (six-foot hardwood staff), sai (double-forked iron truncheon), nunchaku (wooden flail), kama (sickle), and tui-fa (wooden handle).
...
Hayashi's intensive study of primitive Okinawan weapons has had a profound effect on karate-do. Ironically, Hayashi has been responsible for a renewal of the interest on Okinawa itself in what was a dying art just a few years ago. This in turn reestablishes the fact that weapons are an essential part of Okinawan karate systems. In Japan, Hayashi's efforts to popularize the use of Okinawan weapons in karate-do have caused various sects that were once devoted entirely to the study of empty-hand techniques to begin a study of such weapons. One innovation in the study of weapons that Hayashi has made is proving to be popular: the conducting of kumite, or sparring, with weapons. This new feature of Japanese karate-do will help to bring a feeling of true fighting into what has been primarily a sport.
(Draeger, Donn F.: Modern Bujutsu & Budo. The martial arts and ways of Japan. Weatherhill Inc., New York, 1974)Einer der großartigsten Vertreter des Karate-do in der modernen japanischen Szene ist Hayashi Teruo, der Gründer eines Stils der Kenshin Ryu genannt wird. Hayashi ist ein Schüler von Kokuba Kasei, Mabuni's bestem und stärksten Vertreter des Shito-Ryu. Hayashi lernte auch unter der Leitung von Nagamine Shojin vom Shorin Ryu, und Higa Seko vom Okinawa Goju Ryu. Selbst ein technisch perfekter Experte des Shito-Ryu Karate-Do, prangerte Hayashi nichtsdestotrotz den Mangel an kämpferischem Realismus im modernen Karate-Do an. Die überbetonung des Gebrauchs der Techniken der leeren Hand ist für Hayashi ein schwerwiegender Fehler, der das Karate-Do zu keiner vollständigen, abgeschlossenen Kampfform macht.
Fasziniert von den primitiven okinawanischen Waffen führte Hayashi dazu, mit Okinawa Te Meister Nakaima Kenko vom Ryuei Ryu zu studieren. Under der glänzenden Führung von Nakaima meisterte Hayashi den Gebrauch des Bo (sechs Fuß langer Stock), der Sai (eiserner Dreizack), der Nunchaku (Dreschflegel), der Kama (Sichel) und der Tonfa (Griff der Schrotmühle).
...
Hayashi's intensive Studie der primitiven okinawanischen Waffen hatte einen tiefgreifenden Effekt auf das Karate-Do. Paradoxerweise war Hayashi verantwortlich für ein neuerliches Interesse an Okinawa an und für sich, welches noch ein paar Jahre zuvor eine sterbende Kunst war. Dies wiederum erneuerte die Tatsache, dass Waffen essentieller Teil des okinawanischen Karatesystems sind. In Japan hatten Hayashi's Bemühungen den Gebrauch der okinawanischen Waffen populär zu machen zur Folge, dass einige Gemeinschaften, die sich einst nur dem Studium der Techniken der leeren Hand gewidmet hatten, nun anfingen solche Waffen zu studieren. Eine Neuerung in den Studien der Waffen die Hayashi machte erwies sich als populär: die Ausführung des Kumite, oder der Trainingskampf mit Waffen. Dieser neue Charakterzug des japanischen Karate-Do wird helfen, ein neues gefühl von echtem Kampf in eine ursprüngliche Sportbastion zu bringen.
Soke Seinosuke MITSUYA wurde am 04. Oktober 1946 in Osaka (Japan) geboren. Im Alter von 14 Jahren begann er mit dem Studium der Kampfkünste (Karate und Kobudo) unter der Leitung von Meister Teruo HAYASHI (1924 - 2004). Auf der Universität "Kansai Gaikokugo Daigako" in Osaka graduierte er in ausländischen Sprachen und Literatur. Während seines Studiums war er Kapitän der Karateschule seiner Universität und betreute als Koordinator alle anderen Karateschulen der Universitäten Osakas. Gleichzeitig arbeitete er mit seinem Lehrer Teruo Hayashi zusammen und assistierte ihm im Karate- und Kobudo-Unterricht in seinem Zentral-Dojo (Honbu-Dojo). Von dort aus bereitete er die weltweite Verbreitung des Hayashi-Ha vor. Es ist ein großer Erfolg in Japan Kapitän eines Kampfsportclubs einer Universität zu werden. Soke Mitsuya wurde der Kapitän seines Universitätsclubs und er managte und koordinierte einige andere Universitätsclubs in der Osaka Region.
Die letzten Jahre der 1960er und die anfänglichen 1970er Jahre waren sehr schwere Zeiten für die japanische Gesellschaft, aber Soke Mitsuya zeigte weiterhin sein Talent und sein Engagement als großer Anführer und Kampfkünstler. Er erhielt viele Spezialstunden von Meister Hayashi, um seine Fähigkeiten zu perfektionieren. Außerdem wurde er darauf vorbereitet, das Original Hayashi-ha Karate-do und Kobu-do überall in der Welt zu verbreiten.
Soke Mitsuya wurde der beste direkte Schüler von Soke Hayashi aller Zeiten. Er hat Soke Hayashi immer auf internationaler Ebene unterstützt, und wurde der erste offizielle Ausbilder des Japan Karate-do "Hayashi-ha Shito-Ryu Kai" (gegründet 1971) und Kobudo "Kenshin-Ryu" außerhalb Japans. Diese einzigartige Aufgabe machte ihn zum Chefvertreter dieser beiden Stile und er präsentierte sein Können in der ganzen Welt. Diese Aufgabe war ausschlaggebend für den großen Erfolg und die Ausbreitung der traditionellen japanischen Kampfkünste, die bis dato gänzlich unbekannt waren.
1972 ging er als nach Seattle (im Staat Washington, USA) und wurde dort technischer Leiter der Staaten Washington und Oregon und leitete dort fünf Dojo. 1973 ging er nach Europa und bereiste Schweden, Frankreich, Italien, Spanien, Deutschland, England, Schweiz, Finnland, Griechenland, Ungarn und Belgien. Später dann die Elfenbeinküste, Venezuela, Botswana und Indien.
Soke Seinosuke MITSUYA hat heute den 9. Dan inne und ihm wurde der Titel Hanshi von Soke Teruo Hayashi gegeben. Er ist heute der höchste Repräsentant und Chefinstruktor des Hayashi-Ha-Shitoryu weltweit.
Soke Mitsuya hat seine überaus hohe Qualität, seine raffinierten und effektiven Techniken bei vielen Gelegenheiten in den letzten 40 Jahren überall auf der Welt zeigen können, sei es auf Lehrgängen, Versammlungen und Vorführungen. Heute führt Soke Mitsuya sein Werk weiter mit immer wieder neuem Geist durch seine Organisation "MITSUYA-KAI International". Er selbst gibt sich seinem Unterricht und seinem Stil mit voller Kraft hin und versucht ihn auf der ganzen Welt zu verbreiten.
Bei Mimmo begann ich 1987 mit dem Karatetraining. Aufgrund einer Anzeige, die er in der örtlichen Presse geschaltet hatte, entschied sich unsere Clique mit Karate zu beginnen. So verbrachten wir zwei Abende in der Woche in der kleinen Halle in Ludwigsburg und hatten jede Menge Spaß, vergossen aber auch gleichzeitig literweise Schweiß. Mimmo war mir gleich aufgrund seiner freundlichen und auch ehrlichen Art sympatisch. Er ist ein harter Trainer, aber auch gerecht. Er deckt gnadenlos jeden kleinsten Fehler auf, versucht aber gleichzeitig Wege aufzuzeigen, diesen Fehler auszumerzen. Sein Karatetraining hat mich geprägt und ich habe ihm fast alles zu verdanken.
Kyo-shi Girolamo Vermiglio wurde am 29. September 1958 bei Palermo auf Sizilien (Italien) geboren. Er begann mit Karate im Alter von 14 Jahren, kam aber erst drei Jahre später zum Hayashi-Ha-Shitoryu. Unter der Leitung von Shihan Seinosuke MITSUYA seinem Sensei, begann er schon in Italien zu unterrichten. Als er 1979 nach Deutschland kam, wurde er beauftragt, das Hayashi-Ha-Shitoryu hier zu verbreiten. In Ludwigsburg (Baden-Württemberg) gründete er den ersten Verein. Anfang der achziger Jahre begann er bei Sensei Albrecht Pflüger Shotokan Karate zu trainieren, und legte in diesem Stil bei Bundestrainer Günther Mohr den 3. Dan ab.
Girolamo Vermiglio ist offizieller Repräsentant des Hayashi-Ha-Shitoryu, Vertreter des Hayashi-Ha-Shitoryu Weltverbandes in Deutschland, er ist heute Präsident des KHSD e.V., Assistent von Shihan Seinosuke MITSUYA auf internationaler Ebene, war lange Jahre Stilrichtungreferent Shitoryu im Deutschen Karateverband (DKV) und KVBW, Mitglied der Bundesprüferkommision, Bundesprüfer A-Lizenz und Landeskampfrichter KVBW A-Lizenz für Kata und Kumite.
Sensei Mimmo ist ebenfalls Dojoleiter des Hayashi-Ha-Honbu Dojo Deutschland im TSV Ludwigsburg.
Dank seiner intensiven Arbeit wurde das Hayashi-Ha-Shitoryu 1983 vom Karateverband Baden Württemberg (KVBW) und 1993 vom Deutschen Karateverband (DKV) anerkannt.
Soke Hayashi Teruo hat im Oktober 2000 an Sensei Mimmo in Anwesenheit von Shihan Mitsuya die Urkunde zum 6. Dan übergeben und ihm gleichzeitig den Titel "Renshi" (Oktober 2000) verliehen.
Bild rechts: im September 2017 bekommt Sensei Mimmo anläßlich des jährlichen "MITSUYA-KAI SUMMIT" in Palermo, Sizilien, den Titel "Kyoshi" verliehen.
Karate-Do ist eine waffenlose Kampfkunst, die ihren Ursprung auf der heute zu Japan gehörenden Insel Okinawa hat. Aus reinen Kampftechniken entwickelte sich Karate-Do durch den Einfluss der Samurai zu einer Kampfkunst, in der auch moralische Aspekte und die Entwicklung der Persönlichkeit eine große Rolle spielen. In den meisten Dojos (Vereinen und Schulen) in Deutschland wird Karate heute nur noch als Sport unterrichtet.
Wir können mit Stolz behaupten, dass wir nach wie vor in der Tradition unseres Stilgründers Soke Teruo Hayashi und dessen wohl renommiertesten und bekanntesten Schüler Shihan Seinosuke Mitsuya, 8. Dan (Hanshi) Karate unterrichten.
Immer mehr Menschen sehen in dieser Art der Selbstverteidigung eine gute Möglichkeit, Gewalt in unserer Gesellschaft begegnen zu können. Die erlernten, am Partner geübten Techniken stärken das Selbstvertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Die eigene Angst überwinden und selbstbewusst in bedrohlichen Situationen reagieren zu können, sind oft von entscheidendem psychischen Vorteil. Die körperliche Auseinandersetzung kann so durchaus vermieden werden.
Nicht nur der Wunsch, Selbstverteidigung zu erlernen, führt Menschen
aller Altersstufen ins Dojo (= Trainingsraum). Für viele ist es besonders
die Vielfältigkeit dieser Kampfkunst, die den idealen Ausgleich zu
Schule, Beruf und Alltagsstress bietet.
Der Anfänger beginnt mit einfachen Grundtechniken und
Grundstellungen. Zahllose Kombinationsmöglichkeiten
unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade bauen sich darauf auf.
Konzentrationsfähigkeit und Koordinationsvermögen werden auch mit
zunehmenden Können ständig neu gefordert. In Partnerübungen kann
selbst der Anfänger die richtige Ausführung einer Technik
überprüfen. Jede Technik wird kurz vor dem Körper des Partners
gestoppt. Ein neues Körperbewusstsein für Distanz, Genauigkeit,
Beweglichkeit, Schnelligkeit, Spannung und Entspannung wird
entwickelt. Der verantwortungsvolle Umgang miteinander,
Rücksichtnahme und Disziplin sind traditionelle ethische Inhalte des
Karatesports.
Der Leistungssportler findet den sportlichen Vergleich im Wettkampf. Im "Kumite", der Kampfdisziplin, ist es Ziel, den Gegner mit überzeugenden Angriffs- und Kontertechniken auszupunkten. Auch hier wird auf die Trefferwirkung verzichtet. Ein gutes Augenmaß und Zeitgefühl zeichnen neben taktischem Können den guten Kämpfer aus. Die "Kata", der Formenlauf, wird nach Kriterien wie Rhythmus, Ausstrahlung und Brillanz der Technik des Vortragenden bewertet.
In seiner Entwicklungsgeschichte war Karate immer eng mit meditativen Aspekten verknüpft. Die Fähigkeit, sich innerlich zu sammeln und sich gedanklich auf das Wesentliche konzentrieren zu können, ist auch heute noch ein wichtiger Lerninhalt. Die durch verschiedene Meditationstechniken erreichte Stärkung von Körper und Geist wirkt sich im Karate und Alltagsleben positiv aus.
In hohem Maße wird eine körperliche und geistige "Rundum-Fitneß"
gefördert, die den individuellen Bedürfnissen und Möglichkeiten der
Karateka gerecht wird. Als lebensbegleitende Sportart ist Karate für
Jung und Alt attraktiv. Denn Karate kann sehr individuell geübt
werden.
Kinder und Jugendliche finden in Karate einen facettenreichen Sport,
der neben den Trainingseinheiten zusammen mit Gleichaltrigen auch
die Möglichkeit des sportlichen Vergleichs bietet, sei es in Kumite
oder Kata, Einzel und in der Mannschaft.
Das Erlernen von Karate fördert Fitneß, Körperbeherrschung und
Konzentration. Die Ausbildung und Verbesserung wichtiger und nützlicher
körperlicher Eigenschaften wir gefördert: bessere Reaktion und Schnelligkeit;
Gleichgewicht, Schnellkraft, Standfestigkeit und Gelenkigkeit werden geschult. Die
Beweglichkeit, das Distanzgefühl, ein besserer und gesünderer Bewegungsrhythmus, eine
bessere Körperhaltung, eine verbesserte Durchblutung, sowie verbesserte Herz-Kreislauf
und Lungenfunktion können sich verbessern. So finden auch Erwachsene hier Möglichkeiten zur
Entfaltung. Zudem sind die Facetten vielfältig: Selbstverteidigung,
Gymnastik, Shiatsu, Meditation und andere gesundheitsfördernde
Inhalte und auch das soziale Miteinander im Unterricht wie auf Lehrgängen
bieten jedem Karateka etwas. Und dazu sind keine hohen Fußtritte
und Spagat notwendig.
Die Selbstsicherheit und das Selbstvertrauen steigen, es entsteht mehr Ausgeglichenheit
und Zufriedenheit und somit wächst das allgemeine Wohlbefinden. Der Alltagsstress
kann abgebaut werden, es entsteht mehr Gelassenheit, Toleranz und Rücksichtnahme.
Last but not least kann man zudem noch ein besseres Verständnis von Geschichte, Philosophie und
der Kultur und Tradition Asiens gewinnen.
Das Hayashi-Ha Karate-Do wurde von Soke (Stilgründer) Teruo Hayashi
gegründet. Er war bis zu seinem Tode im September 2004 einer der
bekanntesten und geachtesten Karatemeister der Welt. Nun führt nun sein wohl
bekanntester Schüler Hanshi Seinosuke Mitsuya, 9. Dan unseren Stil
im Sinne seines Meisters weiter.
Chef-Instruktor in Deutschland ist Ren-shi Girolamo Vermiglio, 7. Dan.
Kobudo ist der Oberbegriff für alle japanische Waffenkünste. Auf Okinawa entwickelten sich eine Vielzahl an Kampfkünsten die entweder
Arbeitsgeräte als Waffen einsetzten oder waffenlos praktiziert wurden (Oberbegriff: Kobujutsu), da den Okinawanern lange Zeit generell
das Tragen von Waffen verboten war. Als Beispiele hierfür sind nebem dem Bo (Langstock) Tonfa (Griffe der Schrotmühle), Kama (kleine
Sichel) oder Nunchako (Dreschflegel) zu nennen. Die widerspenstigen Okinawaner versuchten sich so gegen die anhaltenden Repressionen der
(japanischen) Obrigkeit zur Wehr zu setzen.
Der Stock selbst ist eine der ältesten Waffen der Menschheit. Er wurde seit Urzeiten zu kämpferischen Auseinandersetzungen
oder zur Jagd benutzt, sei es als Keule oder Knüppel.
Wollte in Japan ein Schüler in die Kampfkünste eingewiesen werden, musste er erst den Umgang mit dem Bo üben, bevor ihm gelehrt wurde
andere Waffen (z.B. Schwert) zu beherrschen, denn das Erlernen der Stocktechniken erleichterte den Einstieg in andere Waffenformen.
Trotzdem war der Ansehen des Bo unter den Kriegern im alten Japan nicht so gut, denn die Stockkunst konnte sehr schnell erlernt werden
und die Herstellung des Bo war relativ einfach. Ebenfalls war der Stock nicht sofort als Waffe erkennbar, und er war unter allen
Teilen der Bevölkerung verbreitet. Das Tragen von Waffen war im Japan der früheren Tag nur den Samurai, also der Adelskaste erlaubt.
Deshalb benutzten einfache Bürger wie Bauern oder Kaufleute den Bo, z.B. als Wanderstab. Somit konnten sie Angriffe von Räubern
oder Samurai versuchen abzuwehren.
Trainiert wird mit einem ca. 180 cm langen Stock, der idealerweise einen Durchmesser von 3 cm besitzt. Weitere Größen des
Stockes sind Tanbo (25 cm), Hanbo (92 - 100 cm) und Jo (130 cm).
Gegenüber anderen Waffen hat der Stock den Vorteil, dass jedes Teil des Bo für Angriff und Abwehr in jeglicher Distanz
verwendet werden kann. Somit mutet es an, als wäre der Stock eine einfach zu erlernende Kunst. Das Kobudo erfordert aber vom
Übenden ein hohes Maß an Konzentration und Selbstkontrolle. Jeder Fehler im Üben mit dem Partner kann zu zum Teil schweren Verletzungen
führen.
Eine Trainingseinheit kann folgende Inhalte haben: Wirbeltechniken, Grundschule (Erlernen der Griffe, Schritte Schläge),
Kata (festgelegte Schritt- und Schlagabfolgen), Partnerübungen und Kampf. Je weiter fortgeschritten der übende ist, desto weiter
kommt er auf der Trainingsinhalteliste.
Durch die Ausnutzung der Masse und des Drehimpulses ist der Bo besonders effektiv in der langen Distanz einsetzbar. Viele der erlernten
Techniken lassen sich genauso gut mit Alltagsgegenständen (Gürtel, Handtasche, Schirm) ausführen. Der Selbstverteidigungswert
des Bo ist daher nicht zu unterschätzen.
Unser Stil, das Kenshinryu Kai wurde von Soke Teruo HAYASHI (1924 - 2004) gegründet.
Kobu-Do ist Bestandteil unsers Trainingsalltags und wir üben schwerpunktmäßig Bo und Tonfa.
Chef-Instruktor in Deutschland ist Ren-shi Girolamo Vermiglio, 7. Dan Karate-Do, 5. Dan Kobudo.
Kata bezeichnet die stilisierte Form eines Kampfes gegen einen oder mehrere reale oder imaginäre Gegner, bei der Verteidigung, Angriffe und Gegenangriffe in festgelegter Abfolge und Ausführungsart geübt werden. Das Training der Kata zwingt die übenden, die immer gleiche Situation ohne Abweichung zu wiederholen. So werden bestimmte Grundprinzipien der Kampfkunst über einen langfristigen Prozess verinnerlicht. Kata dienen daher dem Zweck, die Essenz eines Stils zu konservieren und von einer Generation zur nächsten weiterzugeben, auch wenn andere übungsformen von den Generationen verändert und an neue Anforderungen angepasst werden.
Da Soke Hayashi die Kata für das Kernstück des Karate-Do hielt und daher größten Wert auf das üben von Kata legte, ist diese einer der Hauptbestandteile unseres Trainings.
Shihan Mitsuya erklärt in seinem Buch "Karate-Do Kata, Hayashi-Ha Shito-Ryu" (ISBN 2-84445-169-1) sehr ausführlich das Wesen und die Techniken der Kata Heian-Shodan, Heian-Nidan, Heian-Sandan, Heian-Yondan, Heian-Godan, Jitte, Bassai-Dai, Seienchin, Lo-Hai und Nipaipo. Das Buch ist in vier Sprachen verfasst (französich, englisch, deutsch und italienisch) und für jeden Karateka sehr zu empfehlen, denn für jede ausgeführte Technik ist mindestens eine Abbildung vorhanden. Dennoch ersetzt dieses Buch keinesfalls das Training bei einem Sensei, da die Erläuterung gewisser Feinheiten, des Bunkai (Anwendungen der einzelnen Kata-Techniken), der übergänge zwischen den Bewegungen, usw. unbedingt von einem erfahrenen Meister erfolgen muss.
Je nach Reifegrad und technischem Können erlernen wir stufenweise mehr und mehr Kata.
Die wichtigsten von uns praktizierten Kata sind folgende:
Karate: |
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Kobudo: |
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Man spricht sehr häufig von den drei Säulen des Karate. Hierbei handelt es sich um Kata, Kumite und Kihon, also um Form, Kampf und Grundschule. Diese drei Säulen sind aber zu eng gefasst. Die Fülle der
Kampfkunst geht weit darüber hinaus.
Der sportliche Aspekt des Karate spielt eine eher untergeordnete Rolle, je länger man sich mit dieser Kunst befasst. Vor allem, wenn man die jugendlichen Jahre verlässt und sich im fortgeschrittenen Erwachsenenalter
befindet, kommen andere Funktionen zum Tragen. Karate dient der Entwicklung aber immer zur Entwicklung und Bildung einer Persönlichkeit und zum Aufbau und der Stärkung des eines guten Charakters.
Die Kampfkünste dienen darüber hinaus aber zur Gesunderhaltung der Körpers. Sie tragen wesentlich zur Stärkung der körperlichen Widerstandskräfte und der Schulung des Geistes bei.
Die meisten traditionellen Schulen der Kampfkunst haben strenge Regeln im Bereich der Etikette und der Ethik. Diese Regeln stammen aus der Zeit, als diese Kampfkünste entwickelt wurden. In heutiger Zeit werden sie oft als veraltet oder zu streng angesehen. Sie dürfen daher nicht als Dogma gesehen werden, sondern dienen als Leitfaden für eine positive Entwicklung des Charakters. Ebenfalls bemühen sie sich um eine deutliche Demonstration von guter Moral, einen hohen Geist und positives Temperament.
Jeder Schüler einer Kampfkunst erlernt Angriffs- und Verteidigungstechniken des bewaffneten und unbewaffneten Kampfes. Diese dienen vordergründig für die Selbstverteidigung und sollen auch nur für diese eingesetzt werden. Es finden sich viele der Kampfkunst unterschiedlicher Stile im Polizei- oder Militärtraining. Aber auch hier soll durch das Lernen der Techniken ein ruhiger und ausgeglichener Geist hervorgerufen und kultiviert werden.
Ein klassisches Karatetraining deckt die Bereiche Aufwärmen, Grundschule, Partnerübungen, lockeres Kämpfen, Formen, Waffentraining und im Idealfall Abdehnen mit ein. Diese Basisübungen kräftigen die Muskeln und Bänder des gesamten Körpers. Sie halten die Gelenke intakt und machen den Körper leistungsstark und widerstandsfähig. Bestensfalls kräftigen sie auch das Immunsystem und machen weniger anfällig für Erkrankungen.
Neben der körperlichen Entwicklung erlernt man beim Karate auch Übungen, welche die Balance, die Koordination im Raum, also allgemein die Motorik ausbilden. Die Ausführung dieser körperlich anspruchsvollen Aufgaben beanspruchen neben dem Körper auch den Geist, bzw. das Gehirn.
Prof. Dr. Ingo Froböse vom Zentrum für Gesundheit (ZfG) der Deutschen Sporthochschule in Köln hat vor Jahren die schulische Leistungsfähigkeit von verschiedenen Sportlern untersucht. An dieser Untersuchung nahmen insgesamt 635 Schülerinnen und Schüler im Alter zwischen 13 und 18 Jahren teil. Bei seinen Untersuchungen hat er klare Zusammenhänge der ausgeübten Sportart und der schulischen Leistungsfähigkeit festgestellt. Das Fazit der Studie war - wie zu erwarten war - Sport macht gute Schulnoten. Kinder, die einen Sport betrieben, waren im Durchschnitt eine halbe Note besser als unsportliche Kinder. Von allen untersuchten Sportarten belegten Kampfsportarten den dritten Platz.
Frau Prof. Dr. Petra Jansen und Frau Dr. Katharina Dahmen-Zimmer vom Institut für Psychologie der Universität Regensburg hat vor wenigen Jahren eine Studie an älteren Parkinonpatienten durchgeführt. In einer kleinen Gruppe von 65 Parkinsonpatienten, die entweder Karate, Tanz oder gar nichts trainierten konnte festgestellt werden, dass sich Karatetraining positiv auf die Balance und das Gemüt der Teilnehmer auswirken kann. In weiteren Untersuchungen haben die Wissenschaftlerinnen das Karatetraining mit Achtsamkeitstraining verglichen, sowie bei alten Teilnehmern (73-83 Jahre) die Auswirkungen auf die kognitiven Fähigkeiten untersucht. Während bei der letzten Untersuchung keine Verbesserung des kognitiven Verhaltens bei alten Menschen festgestellt werden konnte, wurde im Vergleich mit der Achtsamkeitsgruppe Verbesserung der kognitiven Verarbeitungsgeschwindigkeit und der subjektiven psychischen Gesundheit und Angst festgestellt. Somit eignet sich Karatetraining für ältere Menschen, um ihre kognitiven Leistungen und ihr emotionales Befinden zu verbessern. (doi.org/10.3389/fmed.2017.00237, doi.org/10.1177/0164027516669987, doi.org/10.3389/fpsyg.2012.00040)
Falls man über den Tellerrand der eigenen Kampfkunst hinausblickt, findet man vielleicht noch eine fünfte Säule. Der heilende Effekt. Er betrifft vor allem die inneren Stile und Übungen aus den chinesischen Kampfkünsten. Das Taijiquan zum Beispiel, eine traditionelle Schule der chinesischen Kampfkunst, und das Qi Gong, eine chinesische Gesundheitsschule, haben einen positiven Einfluss auf die Rehabilitation und auf chronische Leiden, sowie die Physiologie. Ebenfalls wird hier das Denken gefördert. Es hilft beim Entspannen und bei der Stärkung des Immunsystems und der Koordinierung des menschlichen Körpers.
Wer sich ernsthaft mit Karate beschäftigt, wird früher oder später auf die Tugenden des Karate stoßen. Als Erstes wird man höchstwahrscheinlich auf die 20 Karateregeln von Gichin FUNAKOSHI (1868-1957) treffen. Gishin Funakoshi war ein okinawanischer Karate-Meister und der Begründer des modernen Shotokan-Karate Stils in Japan. Er hat auf Einladung die ersten Karate-Vorführungen in Japan durchgeführt. Seine 20 Regeln sind im folgenden aufgeführt:
Ein weiterer großer Meister des Shotokan-Karate hat diese Regeln in anderer und verkürzter Form zusammengefasst. Es handelt sich um Masatoshi NAKAYAMA (1913-1987). Er hat das Wettkampfkarate eingeführt und war daher unter den Verfechtern des traditionellen Karate nicht unumstritten. Seine fünf Regeln lauten:
Im Wesentlichen sind die Regeln von Funakoshi auf das Grundlegende komprimiert. Wenn man tiefer in die japanische Geschichte eintaucht und sich mit deren Philosophie beschäftigt, stößt man auf die Samurai früherer Tage. Hier wird man unweigerlich mit dem Ehrenkodex und der Ethik der Samurai konfrontiert. Dieser Ehrenkodex wird in den sieben Tugenden der Samurai zusammengefasst. Diese beinhalten:
Es handelt sich hier eigentlich nicht um strenge Tugenden der Samurai, sondern um Lebenseinstellungen, die in heutiger Zeit immer mehr in den Hintergrund geraten. Sowohl einige der 20 Karate-Regeln von Funakoshi Sensei - welche sich nicht explizit auf Karate beziehen, als auch die Regeln von Nakayama Sensei und der Ehrenkodex der Samurai sind ethische Grundlagen früherer Zeit, die eins zu eins in die Gegenwart übertragbar sind. Verfolgt man diese Regeln nach bestem Wissen und Gewissen, kann man als Einzelner diese Welt ein Stück zum Besseren wenden.
In diesen Büchern geht es viel um Zen, Achtsamkeit, Buddhismus. Ich werde diese Begriffe im Folgenden öfter verwenden und in meinem einfachen Gemüt bezeichnen diese vorher genannten Begriffe alles das Gleiche.
Da das traditionelle Karate auch noch Reste von Zen-Buddhismus aufweist, fragt man sich nach einer Weile seines Trainings, wie man diese doch für westliche Menschen ungewöhnliche Philosophie mit seiner Kampfkunst und mit seinem täglichen Leben, bestehend aus Job und Familie in Einklang bringen kann.
Die Antwort ist ziemlich einfach: gar nicht und ganz leicht!
Viele Karate-Trainierenden werden die einfachen, für manche aber auch lästigen Anfangs- und Endbegrüßungen kennen. Man sitzt auf den Fersen, die Hände auf den Oberschenkeln und schließt für eine Zeit die Augen. Dieser kleine Anklang des Zen-Buddhismus, diese kleine Meditation soll den Übenden auf das Training vorbereiten. Er soll seinen Alltag für die meist ein bis zwei Stunden hinter sich lassen und sich voll auf das Training konzentrieren. Am Ende das genaue Gegenteil: das Training soll reflektiert werden und der Alltag darf wieder in den Geist gelassen werden. Es ist ganz leicht, wenn man sich konzentriert. Falls man weiß für was diese Übung dient. Wenn man seine eigene Achtsamkeit schulen will. Ich kann mich daran erinnern, dass am Anfang meiner ersten großen Karate-Lehrgänge bei Albrecht Pflüger in den 80er Jahren immer ein Kassettenrekorder beim Sensei stand und Albrecht Pflüger seine Lehrgangsklasse immer eine halbe Stunde in Seiza sitzen ließ, während er beruhigende Musik abspielte und ein wenig Gedankenanstöße zur Meditation brachte. Ich fand das immer grauenhaft. Ich war Anfänger. Ich wollte nicht so lange auf den Fersen sitzen. Es tat weh. Ich wollte Karate trainieren. Ich war noch nicht bereit! Heute ist es leicht. Heute gehört es dazu. Ich kann und will mich auf das Training einlassen. Heute versuche ich Achtsam zu sein. Trotzdem gelingt es mir selten für das ganze Training. Somit ist es einfach und auch wieder unmöglich.
Man kann immer wieder davon lesen, dass einige Europäer oder Amerikaner voll in den asiatischen Meditationstechniken aufgehen; Schulen für Meditation aufmachen, Bücher darüber schreiben etc. Dies funktioniert in meinen Augen nur, wenn man sich hauptberuflich darauf konzentrieren kann, oder noch besser sein Leben in diesen Ländern lebt. Für die normale Bevölkerung, die vielleicht ein Dutzend Male nach Asien reist und sich dann rühmt Asienexperte zu sein, funktioniert das nicht. Viele östliche - asiatische - Auffassungen und Denkweisen können mit dem westlichen Geist nicht erfasst werden. Die komplexe Denkweise der Asiaten kann aber auch deutlich vereinfacht werden, um sich dem "einfachen" europäischen Gemüt anzupassen. Das einfache Gemüt soll nicht abwertend gemeint sein. Es ist einfach so, dass das asiatische Denken mit viel komplizierteren Auffassungsgaben einhergeht, als die des Europäers. Das beginnt schon in der Schrift. Kleine Striche in den Kanji - der japanischen Schrift - können komplett andere Bedeutungen des Wortes hervorrufen. So werden Kinder schon von kleinauf geschult ganz genau hinzuschauen. Auch die feinfühlige nonverbale Kommunikation ist für uns grobschlächtige Westler nur schwer zu durchschauen. Von daher fand ich es immer schwer, einen näheren Zugang zu diese Kultur zu finden. Auch Aussagen einer meiner Meditationlehrerinnen hat mich in dieser Annahme bestärkt. Sie sagte, dass viele Europäer sich der Meditation hingeben, aber höchstwahrscheinlich nur ein geringer Teil jemals richtig meditiert hat. Für viele dient es nur als Selbstzweck oder als livestyle. Mediation ist anstrengend, Meditation ist keine Entspannung. Nach Ausflügen in die Zen-Mediation habe ich mich daher einer eher westlichen Art der Meditation zugewandt: dem MBSR. MBSR (Mindfulness-Based Stress Reduction) bedeutet übersetzt soviel wie "Stressreduktion durch Achtsamkeit". Sie beinhaltet auch eine Form der Meditation, die mir mehr liegt, die aber auch sehr viel mit Zen-Meditation gleich hat. Es muss nicht kompliziert sein, es kann auch ganz einfach sein. Zählen. Atemzüge zählen. Wenn man merkt, dass die Gedanken abschweifen vom Zählen der Atemzüge - wieder von vorne anfangen.
Hier wird man merken, dass es solche Begriffe wie mushin - der leere Geist - zwar als Begriff existiert, es aber unmöglich ist, diesen Begriff zu leben. Soke Mitsuya hat einmal gesagt "Mushin gibt es nicht, es geht darum die Gedanken fliegen zu lassen." Man kann seine knapp 80.000 Gedanken pro Tag nicht einfach stoppen, aber man kann versuchen sie ziehen zu lassen.
Eine andere Version des Zen ist sicherlich die Achtsamkeit. Achtsam sein auf das, was man gerade tut. Spitzensportler kommen während des Trainings in eine Art Tunnel, in der nur das Training existiert. Nichts anderes. So kann es einem auch im normalen Karate-Training ergehen. Man konzentriert sich voll auf die gestellte Aufgabe und es existiert nichts anderes. Keine Gedanken an die Arbeit zuvor, kein Gedanke wird an das folgende Abendessen verschwendet, man lebt nur im Hier und Jetzt und ist voll anwesend. Damit wären wir beim Anfangs- und Endritual. Das Ziel sollte hier sein, sich voll auf das bevorstehende Training zu konzentrieren und die Achtsamkeit auf die Trainingsstunde zu lenken. Falls man diese Achtsamkeit das ganze Training über aufrecht erhalten kann, ist man mit seinem persönlichen Zen-Fortschritt ein gutes Stück weiter.
Das ist ein beschwerlicher Weg. Es ist immer wieder den Geist auf das Training zurückbringen. Es ist das Ziehenlassen der aufkommenden Gedanken. Es ist pure - und anstrengende - Konzentration. Falls man es aber im Training für eine Stunde schafft, wird man es irgendwann auch im weiteren Leben anwenden können. Beim Essen, beim Zähneputzen, beim Arbeiten und in der Freizeit. Die Konzentration immer genau auf den Moment.
Als Schwierigkeit kommt hinzu, dass wir westlich geprägten Menschen immer analysieren wollen. Aber Zen ist nicht Analyse. Zen oder Achtsamkeit ist machen. Sensei Mimmo sagte einmal: die Menschen sollen versuchen durch Schauen zu Verstehen. Nicht durch Reden Verstehen wollen. Wenn man redet, wird versucht zu analysieren. Dann hat der Geist erfasst. Es soll aber der Körper erfassen. Deswegen immer schauen, erfassen und trainieren. Den Körper spüren, nicht den Geist analysieren lassen. Der Intellekt blockiert die Intuition.
Ich habe das einmal in meinem Freitags-Training in meinem alten Dojo versucht. Ich habe beim Gruß im Sitzen immer die initiale Hand vertauscht. Ich sagte nur, dass ich beim Gruß etwas anders mache. Es vergingen über zwei Jahre, in denen niemand gesehen hat, was ich geändert habe. Obwohl ich immer wieder auf einen Fehler hingewiesen habe. Hier beginnt dann der Unterschied zwischen Sportkarate, Karate als Freizeitbeschäftigung (wie Joggen o.ä.) und Karate als Weglehre, Karate als Meditation, Karate als Achtsamkeitstraining. Schon im Gruß kann man seine Haltung, seine geistige Einstellung, ja vielleicht seine momentane Verfassung ablesen. Wird der Gruß - entweder zu Beginn, oder dem Partner gegenüber - schlampig ausgeführt? Oder liegt darin eine Achtsamkeit mir selbst und Respekt meinem Gegenüber? Mit diesen kleinen Beobachtungen an sich selbst kann man wieder einen Schritt auf dem Weg fortschreiten. Ein Weg, der niemals endet. Er endet nicht mit dem ersten schwarzen Gürtel. Er endet nie. Diese Herausforderung an sich selbst sind die meisten Menschen in heutiger Zeit nicht mehr bereit zu gehen. Durch die unendliche Medienvielfalt haben sie die Chance sich unermüdlich und ohne Anstrengung berieseln zu lassen. Warum sollte ich eine Anstrengung übernehmen? Und wenn es mir in diesem Karate-Dojo zu anstrengend ist, kann ich sicherlich ein anderes finden, welches mich nicht so fordert...
Ein weiterer wichtiger Schritt Richtung Zen oder Achtsamkeit ist, dass man versuchen soll, die Dinge so zu nehmen, wie sie nunmal sind. Für die Kölner: "Et es wie et es. Et kütt wie et kütt. Et hätt noch immer jot jejange". Das ist ebenfalls ein schwerer Meilenstein, auf den man sich sicherlich immer wieder neu fokusieren muss. Die meisten Dinge kann man nicht ändern und es hilft selten, sich aufzuregen. Aus eigener Erfahrung kann ich aber sagen, dass das eines der schwersten Dinge für das Gehirn ist. Sich der Situation anzupassen. Immer wieder die Achtsamkeit schulen, seine Konzentration auf die jetzige Situation lenken, nicht auf Morgen und nicht auf Gestern. Andererseits heißt das aber nicht - wie oben erläutert, dass man sich zurücklehnt und sagt "ich kann sowieso nichts ändern". Diesen Unterschied sollte man verstehen.
Wir erleben heute eine Gesellschaft, der es an übergeordneten, allgemein verbindlichen Prinzipien der Orientierung fehlt. Natürlich bleibt es jedem selber überlassen, sich persönlich weiterzuentwickeln und sein Glück zu suchen. Doch fehlt dieser hochentwickelten Massengesellschaft die Grundlage für die Sinnhaftigkeit und Werteorientierung. Die nachfolgenden Generationen verlieren den Bezug zu den Wertevorstellungen der Eltern, weil sich das Lebensumfeld mit der rasenden Entwicklung der Technologien komplett ändert. Hier kann auch das Befassen mit den Kampfkünsten und den damit verbundenen Themen Achtsamkeit und Zen in eine richtige Richtung weisen. Die Buddhistische Lehre ist hier eher als Angebot zu verstehen – eine Lebensphilosophie. Keine Religion. Zen ist eine ganzheitliche Schulung, die intensives Lernen, Üben und Praktizieren als Voraussetzung mit sich bringt. Erst wenn der Karateka das begreift, dann ist auch die Begrüßung und jedes weitere Zeremoniell im Dojo keine leere Hülse mehr. Ohne dieses Wissen dazu wird Karate zur netten Freizeitgestaltung! Wer Karate im traditionellen Sinne leben möchte, muss also folglich eine konzentrierte, ernsthafte Haltung zu dieser Kampfkunst mitbringen. Aus dieser Auffassung leiten die Meister der Kampfkunst ihre Autorität ab. Der Karateka sollte sie nicht als Gymnastik-Trainer verstehen, sondern als Lehrmeister und Mentoren des Bewusstseins und der Persönlichkeitsbildung. Damit tragen auch die Kampfkunst Meister eine große Verantwortung. Gleichzeitig mit dieser Ernsthaftigkeit steigt auch die Wahrnehmung für andere, den Menschen umgebende Dinge. Die Natur, die Mitmenschen, die Umwelt werden anders wahrgenommen. Durch das Auseinandersetzen des Karateschülers mit seiner eigenen Persönlichkeit und seinem Bewusstsein im Sinne des Zen kann der Übende auf ethischer, moralischer und persönlicher Ebene wachsen.
Es gibt aber auch die Kampfkunst-Begeisterten, die japanischer sind als jemals ein Japaner sein kann, die denken, dass das harte Training in Japan eine Einladung dazu ist, hier gewisse sadistische Vorlieben herauszukehren. Zu spät kommen wird mit einer gewissen Anzahl von Liegestützen bestraft. Die Hörigkeitsdenken mit Respekt verwechseln. Den Sensei darf man nicht fragen, es wird "hai" gesagt und alles geschluckt und der Meister als eine Art Gott verehrt. Mit diesem Verhalten konterkariert man alle Tugenden, die eigentlich geschult werden sollen. Japanische Sensei sind Menschen wie du und ich. Sie trinken gerne einen über den Durst und sind keine Heiligen.
Vielleicht kann man das ganze Obengenannte in wenige Worte zusammenfassen, was ich hier zum Abschluss versuchen will: behaltet einen Anfängergeist. Bleibt neugierig wie ein Kind. Sucht einen für euch geeigneten Weg der Meditation.
Anfänger sehen die Übungen mit anderen Augen. Es ist alles neu, es wird alles aufgesaugt wie ein Schwamm. Es wird genau hingesehen. Dies sollte immer bewahrt werden.
Kinder sind immer neugierig. Sie sehen die Welt mit anderen Augen. Sehen Blumen blühen, beachten die "einfachen" Dinge des Lebens und schätzen sie auch. Freuen sich über Kleinigkeiten, über die wir Erwachsenen keinen Mundwinkel
hochziehen. Auch diese Tugend sollte bewahrt, oder durch das Training der Kampfkünste wieder belebt werden.
Versucht euch in Zenmeditation. Ist das nichts, versucht wenigstens achtsam zu sein. Im Alltag. An der Ampel. Beim Essen. Auch das ist Meditation.
Wie ganz oben geschrieben: wir westlichen Freizeitsportler und Hobbybuddhisten werden nie wirklich tief in diese Thematik eintauchen können. Aber durch die Beschäftigung mit Kampfkünsten einen Einblick in die Schönheit
der Achtsamkeit, des Zen, des Buddhismus finden. Wir können uns mit unserer Einstellung beschäftigen und diese zum Wohle der Menschheit ändern. Das ist mein Ziel der Kampfkünste.